Marcel Berger von der SpVgg Freising hat beim international besetzten Philipp-Seitz-Gedächtnisturnier im unterfränkischen Kleinostheim einen hervorragenden dritten Platz belegt. Zum Auftakt holte der 19-Jährige im Limit bis 74 Kilogramm einen ungefährdeten Sieg nach technischer Überlegenheit über Arthur Pinsack (VfK Eiche Radolfzell). Spannender verlief das Duell gegen Dennis Rubach (KSV Trossingen). Hier ging Berger knapp mit 2:1-Wertungspunkten hervor. Auch Sebastian Schmidt aus Viernheim konnte den Freisinger nicht aufhalten. Am Ende gewann er mit 6:0-Wertungspunkten. Den entscheidenden Kampf um den Finaleinzug verlor Marcel Berger gegen Kevin Lucht mit 5:9-Wertungspunkten. „Marcel kam mit der groben und nicht ganz fairen Ringweise des Gegners nicht gut zurecht“, bilanziert Cheftrainer Ion Gaimer.
Unter den Augen der Bundestrainer Jürgen Scheibe (Greco) und Marcel Ewald (Freistil) siegte Berger gegen Andre Winkler (SVG Fachsenfeld) deutlich mit 8:0-Wertungspunkten und heimste sich so den dritten Rang ein. Dass Marcel Berger in einer blendenden Form ist, zeigen auch die Ergebnisse, die er mit der SpVgg Freising in der Oberliga einfährt. Allein fünfmal beendete er den Kampf vorzeitig nach technischer Überlegenheit. Auf seiner Bestenliste kommt noch ein Schultersieg dazu. Zweimal musste er sich allerdings geschlagen geben. Gegen Marcel Fornoff vom ASC Bindlach verlor er mit 0:2-, gegen den Hofer Fabian Roderer sogar nur mit 0:1-Wertungspunkten.
Marcel Berger (SpVgg Freising) landete auf Rang drei. Besser waren nur der Erstplatzierte Kevin Lucht (KSV Pausa) und Sven Menzel (SV Germania Potsdam) als Zweiter. Foto: SpVgg Freising