Quelle: Freisinger Tagblatt vom 15.11.2024,
BERND HEINZINGER
BAYERNLIGA
SpVgg Freising empfängt den Angstgegner Unter-dürrbach
Freising – Keine guten Erfahrungen haben die Ringer der SpVgg Freising mit dem TV Unterdürrbach gemacht. „Die Gäste liegen uns einfach nicht“, meint Trainer Richard Schuhböck vor dem Aufeinandertreffen am Samstag (19.30 Uhr) in der Sporthalle der Luitpoldanlage.
Beweis gefällig? Im Hinkampf unterlagen die Domstädter überraschend hoch mit 19:9, obwohl der TV in der Bayernligatabelle deutlich hinter der SpVgg steht: „Wenn die Unterdürrbacher in kompletter Aufstellung ringen, sind sie saustark“, fügt Schuhbock an. Allerdings machten sie dies in der aktuellen Runde nur selten.
Beim Freisinger Kader gibt es weiterhin einige große Fragezei-chen. Kehrt Abdullah Hasani (61 Kilo Freistil) endlich in den Kader zurück? Das könne man erst nach dem Abschlusstraining sagen, betont der Coach: „Wir wollen ihn natürlich nicht zum Einsatz zwingen, der Zustand seines Fußes wird aber von Woche zu Woche besser.“ Anderer Natur ist der mögliche Ausfallgrund von Alexander Bauer (86 Kilo Greco). Er laboriert aktuell an einer überraschend gekommenen Entzündung am Fuß und ist fraglich.
Bei Damian Dudzinski sind die Aussichten etwas besser. Bei ihm entzündete sich ein Mattenbrand. Vor dem letzten Kampftag bekam er nicht das notige Attest eines Arztes, dass das Ganze nicht ansteckend ist. Schuhböck zeigt sich vorsichtig optimistisch:
„Nicht jede Rötung ist gleich ein Pilz. Wir hoffen auf das Beste.“ Auf Punkte hoffen die Domstädter auch gleich im ersten Fight, wenn der bis dato ungeschlagene Peter Totok (57 Kilo Greco) auf die Matte geht. Allerdings könnte er erneut auf Roman Yatsenko treffen, gegen den der Ungar im SpVgg-Dress in der Vorrunde lediglich einen Mannschaftspunkt erzielte. Im Schwergewicht soll Nawidullah Saifi erneut seine Freistilkünste zeigen, ein Sieg von Norbert Lukacs (75 oder 86 Kilo Freistil) ist ebenfalls eingeplant.
Wer bis 75 Kilo Greco auf die Matte geht, steht noch nicht fest.
Patrick Kratzer oder Mario Anzenberger stünden noch in der Schwebe, so Schuhböck. Aber die Freisinger haben ja noch Leander Zeltner in der Hinterhand. Eigentlich ist er ein Freistilringer, trainierte zuletzt aber vermehrt den klassischen Stil.
Man erwartet eine spannende Begegnung beim Heimduell. Die Freisinger wollen dabei Revanche für die Auswärtspleite nehmen.
HZ