Presse: Viele Variationsmöglichkeiten

Quelle: Freisinger Tagblatt vom 20.09.24,

BERND HEINZINGER

BAYERNLIGA Bei der SpVgg sind auch die Trainingseindrücke entscheidend

Sofort nachlegen wollen die Freisinger Ringer um Lukas Pausch (oben) nach dem klaren Auftaktsieg vor einer Woche gegen die WKG Forchheim/Bamberg. Foto: Lehmann

Freising – Im zweiten Bayernliga-Heimkampf ist bei den Ringern der SpVgg Freising der zweite Sieg fest eingeplant. Am Samstag um 19.30 Uhr kommt der TSV Westendorf Il in die Sporthalle der Luitpoldanlage, wobei die Gäste ihr Auftaktduell klar verloren haben. Bei einer Zweiten Mannschaft wisse man im Vorfeld allerdings nie genau, mit welcher Besetzung sie vorstellig wird, betont Frei-sings Trainer Richard Schuhböck: „Wenn die sich aus der Ersten verstärken, könnte es schon schwerer werden.“ Die Domstädter hoffen derweil auf die Premiere von Peter Totok im SpVgg-Dress. Am ersten Kampftag – da gab es einen deutlichen Sieg über die WKG Forchheim/Bamberg – musste der Ungar unerwartet bei der Nationalmannschaft bleiben.

Diesmal sollte es laut Schuhböck aber klappen. In der Gewichtsklasse bis 61 Kilo Greco würde es gegen Westendorfs Farid Arabzadah wohl nur um die Höhe des Siegs gehen.

Als Erfolgsgarant geht auch Norbert Lukacs bis 80 Kilo Freistil für Freising auf die Matte.

Weil lediglich zwei Ausländerplätze vergeben werden dürften, müsste dafür wohl Mohammed Nassim Hussaini (75 Kilo Freistil) aussetzen, In dieser Kategorie hätte man aber einige Ringer zur Verfügung, betont Schuhböck. Leander Zeltner und Patrick Kratzer stünden parat. Klare Siegchancen wird, sei in manchen Gewichtsklassen sehen die Domstädter bis 57 Kilo Freistil bei Abdullah Hasani sowie in den hohen Gewichtsklassen bei Yannic Schmid (98 Kilo Freistil) und Damian Dudzinski (130 Kilo Greco). Und Mario Anzenberger dürfte bis 71 Kilo Greko auf den Jugendlichen Noah Wurmser treffen und mit seiner Jahrzehntelangen Ringererfahrung punkten. Ob es letztlich die gleiche Aufstellung wie beim Auftaktsieg wird, sei noch nicht klar, erklärt Richard Schuhböck: „Teilweise entscheiden mein Trainerkollege Friedel Egginger und ich auch kurzfristig nach den Trainingseindrücken.“ Denn zum Glück sei man in Freising mittlerweile wieder in der Lage, variieren zu können: „Das war viele Jahre nicht der Fall, aber wir hatten einen tollen Zulauf.“

Das würde sich auch bei der SpVgg-Reserve zeigen, die in der Gruppenliga Nord bereits ab 18 Uhr auf den AC Regensburg Il trifft. Bei den 14 Kämpfen sollen 14 verschiedene Ringer auf die Matte gehen, hofft Schuhbock. Das wäre einmalig.“ Nachdem die Volksfestzeit zu Ende ist und damit auch wie der Parkplätze in Hallennähe zur Verfügung stehen, wünschen sich die Domstädter zudem ein größeres Publikum.

BERND HEINZINGER